Seit mehr als 500 Jahren kommen Menschen nach Tivat, um sich zu erholen.
Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts, als Stefan Dusan sein Großes Balkanisches Reich mit ihm als Zaren ausrief, suchten sein Schatzmeister, Nikola Buca, und Nikolas Bruder, Mihajlo Buca, nach einem komfortablen Ort an der Bucht von Kotor, weit weg von der Sommerhitze der damaligen Hauptstadt Skopje. Ihre damalige Sommerresidenz ist heute eine Haupattraktionen mitten in Tivat, vielleicht sogar das beliebteste Reiseziel Montenegros.
Was Tivat so nennenswert macht ist seine Lage am Ufer. Gelegen unterhalb dem Berg Vrmac in der Bucht von Kotor, schuf Tivats landschaftliche Lage einen Anreiz für den Bau von Klöster und anderer Rückzugsorte, einschließlich derer auf der Insel Prevlaka oder der Blumeninsel. Einst wurde der Ort des Klosters des Heiligen Erzengels Michael vom Königreich Jugoslawien in einen privaten Rückzugsort der königlichen Kriegsmarine umgestaltet. Heute ist dieses Paradies auf Erden ideal gelegen, in der Nähe Trivats künftig größter Attraktion – Porto Montenegro.
Die Fertigstellung des Hafens Porto Montenegro soll bis 2017 erfolgen. Der hochmoderne Yachthafen wurde von ReardonSmith Architects entworfen und wird vom kanadischen Bergbaumagnaten Peter Munk finanziert. Der Hafen soll über 650 Liegeplätze verfügen, inklusive 150 Liegeplätze für Superyachten bis zu 150 Meter Länge. Nicht nur der Bau des Hafens, sondern auch die Erschließung des Festlandes macht dieses Reiseziel für Touristen am Meer so attraktiv. Es wurden bereits 5 gemischt genutzte Gebäude mit 130 Luxusresidenzen, 20 Einzelhandelsgeschäfte, eine multifunktionale Sportstätte, Clubanlagen, ein 64-Meter-Überlauf-Pool mit Panoramablick und die Lido Mar Lounge-Bar eröffnet. Eventuell werden in der Erholungsanlage auch ein Schifffahrtsmuseum und ein 5-Sterne-Boutique-Hotel untergebracht. Das Design steht im Einklang mit der örtlichen Architektur und der natürlichen Schönheit Montenegros. Gleichzeitig schafft es eine Balance zwischen klaren und modernen Linien.
Trivat war bereits ein attraktives Reiseziel, bevor Munk begann – als Diversifikation zu seinem Interesse an Barrick Gold – den Marinestützpunkt in den Traum eines jeden Yachtbesitzers umzubauen. Der Umbau hat jedoch nicht nur die Fertigstellung des Hafens Porto Montenegro zum Ziel, sondern sieht weitere großartige Projekte vor, wie z.B. die Eröffnung eines neuen 18-Loch-Golfplatzes in der Nähe vom Flughafen Tivat im Tal Grbalj. Auch wenn einige Projekte sich noch in Entstehung befinden, so ist die Stadt Tivat dennoch bereits jetzt ein beeindruckendes Ziel, das sehenswert ist und viel Neues zu bieten hat.